Unser Konzept stützt sich auf wissenschaftliche Untersuchungen und Erkenntnisse über toxischen Stress und seine Auswirkungen auf die neuronale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Auf dieser Seite erfahren Sie, welchen Einfluss toxischer Stress auf das kindliche Gehirn haben kann und was Sie als pädagogische Fachkraft dagegen tun können.
In verschiedenen Bereichen des Gehirns befinden sich Neuronen. Wenn sich das Gehirn eines Kindes entwickelt, bilden diese Neuronen neue Verbindungen.
Diese helfen dem Kind, sich in den Bereichen Verhaltenskontrolle, motorische Fähigkeiten, Sprache, Sehen, Gedächtnis und Emotionen weiterzuentwickeln.
In einem sicheren und vorhersagbaren Umfeld mit positiven und verlässlichen Beziehungen zu Erwachsenen kann sich das Gehirn eines Kindes gesund entwickeln und starke Verbindungen zwischen den Nervenzellen bilden.
Wenn Kinder über längere Zeit starkem Stress ausgesetzt sind, kann die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt werden. Verbindungen zwischen Nervenzellen können sich wieder lösen. Dies kann zu Lern- und Konzentrationsschwächen führen, das Schließen von Freundschaften erschweren sowie Verhaltensauffälligkeiten verursachen.
Die schädlichen Folgen von toxischem Stress können aufgehalten und sogar rückgängiggemacht werden, wenn Kinder in einem sicheren und beständigen Umfeld spielen und lernen können, und wenn ihnen fürsorgliche Erwachsene zur Seite stehen. Gezielte Maßnahmen zur Förderung von sozial-emotionalem Lernen können sich ebenfalls positiv auswirken.